5 Tatsachen, die du vor deinem Yoga-Einstieg wissen solltest
Ich liebe das neue Jahr und die frische Motivation, die der Jahresbeginn mit sich bringt. Die Feiertage sind vorbei und endlich ist wieder mehr Zeit da. Viele nützen diese Zeit, um im Jänner mit Yoga (wieder) zu beginnen.
Die folgenden Tipps sollen dir den Einstieg erleichtern und dir helfen, dich in der Yoga-Welt zurechtzufinden.
Das passende Yoga zu finden, kann etwas dauern.
Wenn man selbst seit vielen Jahren Yoga praktiziert und unterrichtet, vergisst man oft, wie undurchschaubar und diffus die Yoga-Welt am Anfang sein kann. Es gibt so viele unterschiedliche Yoga-Stile, -Studios und -Lehrer. Das Angebot scheint unendlich zu sein. Hat man es dann endlich mal in eine Yoga-Klasse geschafft, ist es gut möglich, dass man sich dabei nicht so richtig wohl fühlt. Vielleicht ist das Tempo zu schnell oder zu langsam oder es ist einfach nicht das, wonach man sucht. Davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Da das Yoga-Angebot sehr divers ist, kann es einfach etwas dauern bis man „das richtige Yoga“ für sich selbst gefunden hat. Deshalb empfehle ich, zu Beginn so viel wie möglich zu probieren und zu testen. Die meisten Studios haben so genannte Schnupperangebote für neue Yogis, die oft sehr günstig sind.
Yoga sollte keine Schmerzen bereiten.
Beim Yoga machst du neue Bewegungen, vielleicht gehst du sogar an deine Grenzen und einige Positionen fühlen sich manchmal etwas „ungemütlich“ an. Du solltest dabei allerdings niemals Schmerzen haben. Wenn du etwas tust, dass dir Schmerzen bereitet, ist es am besten, sofort aufzuhören und eine Pause zu machen. Du kannst deine Yoga-Lehrerin auch nach der Klasse darüber informieren, denn manchmal ist es möglich, das Problem durch kleine Anpassungen zu umgehen.
Yoga kann verwirrend sein.
Ist man die ersten Male in einer Yoga-Klasse, erlebt man vielleicht einige Dinge, die sehr verwirrend erscheinen. Manchmal ist die Geschwindigkeit zu schnell und es kann passieren, dass die Yoga-Lehrerin nicht alles im Detail erklärt, meistens um den „Flow“ nicht zu unterbrechen. Oft fühlt man sich auch so, als ob man alles falsch macht. Am Anfang ist es wichtig zu wissen, dass dieses Gefühl normal ist. Die ersten Yoga-Klassen sind oft die herausforderndsten. Das ist nicht nur in Ordnung, sondern gut so, denn sonst gäbe es kaum die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.
Yoga ist nicht nur Stretching.
Viele die mit Yoga beginnen, glauben, dass Yoga ausschließlich Dehnen oder Stretching ist. Da wir im Yoga versuchen, Gleichgewicht im Körper herzustellen, ist Stretching ein großer Teil von Yoga, denn ein Muskel sollte kräftig, aber gleichzeitig auch flexibel sein. Zu glauben, dass Yoga nur aus Stretching besteht wäre allerdings so, wie zu glauben, dass Fußball nur aus Laufen besteht.
Es gibt beim Yoga nichts zu erreichen, aber unbegrenzt viel zu lernen.
Ich selbst setze mir sehr gerne Ziele. Für mich funktioniert das einfach hervorragend, da ich dadurch motiviert bleibe und gerne etwas Struktur in meine Herangehensweise bringe. Auch beim Yoga ist es okay, sich selbst Ziele zu setzen zum Beispiel, wie oft man praktizieren möchte oder dass man Krähe, Kopfstand und Co. lernen will. Am Ende ist allerdings nicht das Erreichen eines Ziels am wichtigsten, sondern was wir auf dem Weg dorthin über uns selbst und über das Zusammenspiel von Körper, Geist und unserer Atmung lernen.
Mit diesen Tipps bist du nun gut für deinen Yoga-Start ausgestattet! Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen ersten Klassen,
Namasté Mia