So startest du dein Yoga-Projekt – die besten Tipps!

 

In Neuanfängen liegt etwas ganz besonderes. Es ist wunderbar wie man als (Yoga-)Beginner ohne Erwartungen und noch ganz unbefangen an die Sache herangeht. Sobald wir routinierter werden und wissen, was auf uns zukommt, begeben wir uns oft in den Autopilot-Modus. Deshalb ist mein erster Rat an alle Yoga-Anfänger: Genieße diese grandiose Zeit!  

Doch trotz dieses ganz besonderen Gefühls, gibt es einige Tipps und Tricks, die einem den Einstieg in die Yoga-Welt sehr erleichtern können. Um es dir so einfach wie möglich zu machen, habe ich sie hier für dich zusammengefasst.

„Jeder Topf findet seinen Deckel“ – gilt auch für Yoga

Beim Yoga gibt es viele unterschiedliche Stile und viele unterschiedliche Lehrer. Dabei gibt es kein „echtes" oder "einziges" Yoga sondern nur unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben. Damit auch du deinen Yoga-Deckel findest, meine ganz große Empfehlung: Probiere so viel wie möglich aus! Teste unterschiedliche Klassen, Lehrer, Studios usw.. Versuche auch, gleich am Anfang sehr regelmäßig, am besten sogar 2-3 Mal pro Woche, Yoga zu praktizieren. Du wirst bemerken, dass „richtig was weiter geht“ und dass du mehr und mehr in die Yoga-Bewegungen, -Atmung und -Mentalität hineinfindest.

 

Wähle eine Anfängerklasse aus!

Achte darauf, die richtige Klasse für dich auszuwählen. Denn sehr oft sind Yogaklassen nach unterschiedlichen Levels gestaltet. Informiere dich deshalb vor deiner ersten Klasse, ob sie auch für Anfänger geeignet ist, sonst kann es sein, dass du schnell überfordert bist oder das Gefühl hast, dass zu wenig erklärt wird. Beim Yogaprojekt sind alle Basic- und Relax-Klassen für Anfänger geeignet.

Yoga-Ausrüstung

Für Yoga braucht man kein ausgefallenes Equipment. Alles was du benötigst ist bequeme Sportkleidung und eine Matte. Dabei sollte deine Hose „stretchy“ sein, damit du dich gut bewegen kannst. Im Yogaprojekt Studio gibt es Leihmatten gratis zum Ausborgen. Darüber hinaus, findest du bei uns im Studio auch Yoga-Kissen, -Decken, -Gurte und -Blöcke. Deine Yogaprojekt-LehrerIn wird dich vor der Klasse informieren, welche  zusätzlichen Hilfsmittel du in der jeweiligen Stunde verwenden kannst.

 

Ego

Der nächste Tipp hört sich einfacher an, als er ist. Versuche dich beim Yoga und ganz besonders in deiner ersten Klasse nicht mit den anderen Yogis im Raum zu vergleichen. Du kennst ihre Vorgeschichte nicht und weißt nicht, wie lange sie schon Yoga praktizieren. Vielleicht üben sie schon jahrelang. Außerdem geht es gar nicht darum, eine bestimmte Leistung zu erbringen (s. "Yoga-Mentalität"). Versuche, dich immer auf dich selbst zu konzentrieren und auf deiner eigenen Matte zu bleiben. Mit der Zeit wird dir das immer leichter fallen.

 

Essen

Achte darauf, dass du 2-3 Stunden vor der Yogaklasse auf Essen verzichtest. Ein voller Magen kann beim Yoga sehr unangenehm sein.

 

Atmen

Einer der wichtigsten Aspekte im Yoga ist die Atmung. Am Anfang kann es schwer fallen, sich gleichzeitig auf das Atmen und auf die Positionen zu konzentrieren. Wenn deine Yogalehrerin die Atmung ansagt und du dabei das Gefühl hast nicht mitzukommen, lass dich davon nicht verunsichern. Mit der Zeit werden die Bewegungen zur Routine und du wirst dich mehr und mehr auf die Atmung fokussieren können. Achte in deinen ersten Klassen einfach darauf, tief und regelmäßig zu atmen, wann immer du daran denkst.

 

Yoga-Mentalität

Das Folgende zu wissen, hätte mir vor meiner ersten Yoga-Klasse wahnsinnig geholfen. Beim Yoga gibt es im Gegensatz zu anderen Sportarten eine ganz andere Mentalität, denn es geht nicht darum, eine besondere Leistung zu erbringen. Viel wichtiger ist es, etwas Gutes für Körper und Geist zu tun und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Deshalb musst du beim Yoga nichts machen, was sich für dich nicht gut anfühlt. Sollte dir eine Position Schmerzen bereiten, lass sie unbedingt aus. Du darfst auch jederzeit mit der Yogalehrerin darüber sprechen und sie darauf hinweisen. Außerdem ist es beim Yoga erlaubt, stets eine Pause einlegen – ganz egal was alle anderen gerade machen. Denn beim Yoga geht es nur um DICH!

 

Ich wünsche dir viel Freude bei deinen ersten Yoga-Erfahrungen und viel Spaß beim Ausprobieren! 

Namaste, Mia

 
Mia Ronovsky